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Bereite dich vor für die Turbulenzen

Vertraue immer deiner Vorbereitung. Immer.

Wir wissen alle, dass das Leben manchmal unerwartete und aufreibende Wendungen nehmen kann. Eine Kündigung, die Freundin macht Schluss, ein Elternteil verstirbt oder eine persönliche Krise kommt auf. In diesen Momenten scheint es manchmal, als würden wir sämtliche Orientierung verlieren und uns der Boden unter den Füßen weggerissen werden. Solche Turbulenzen haben gemein, dass sie sehr spontan entstehen und wir nur reagieren, nicht aber steuern können. Ist das wirklich so?

Natürlich können wir das Auftreten solcher Situationen weder vorhersagen noch verhindern. Das sollte auch gar nicht das Ziel sein. 

Wir können aber auf eine spezielle Art und Weise reagieren: Indem wir jeden Tag handeln. Eine Routine aufbauen, ein Ritual etablieren und gute Gewohnheiten in unser Leben lassen. Die einfachste Möglichkeit ist es beispielsweise konstruktive Verhaltensweisen wie Meditation, Schreiben eines Tagebuchs oder Üben von Dankbarkeit in einer Morgenroutine zu etablieren. Gewöhnen wir uns diese über mehrere Wochen an, fällt es uns leicht diese unterstützenden Verhaltensweisen auch in schlechten Zeiten beizubehalten.

Im Buch “Notes From A Young Black Chef” schreibt Kwame, was seine Mutter ihm bereits als jungen Mann geraten hat: 

“Always trust the prep list. You’ve made it in your sanest moment. In this kitchen you’ll be crazy.” 

Gerade wenn die eigene Welt zu bröseln beginnt ist es wichtig an den Dingen festzuhalten, die einem gut tun. Dinge die wir in den “guten” Zeiten etabliert haben. Auch wenn wir denken, dass das alles Kraft kostet, es nicht wert ist oder einfach nur nervt. Wenn die Arbeit langweilt, habe ich auch keine Lust am Morgen 30 Minuten früher aufzustehen, um meine Routine durchzuführen. Aber ich weiß, dass es mir nicht viel Kraft kostet, mich aber immens erdet und es mir danach besser geht.

Wie komme ich gut durch die Turbulenzen?

Fang doch auch an mit einer kleinen Morgenroutine? Gerade zu Beginn sollte es möglichst einfach sein, es geht hier mehr ums etablieren als um die Effektivität. Hier ein paar Vorschläge: 

  1. Meditation
  2. Dankbarkeitstagebuch schreiben
  3. Kurzes Workout

Wenn du nur eines der genannten Sachen für mehrere Wochen durchziehst, verspreche ich dir, dass sich dein Morgen und dein Leben komplett verändern wird. Diese Rituale werden dir in harten Zeiten immens viel Halt geben und schlechte Tage bei weitem angenehmer machen. Du musst nur deiner Vorbereitung vertrauen.

Dein Niklas